Halb-
mast

Ciao Comandante!

Ohne – wie die meisten wohl – in Kuba je gewesen zu sein und die Bilder des »Buena Vista Social Club« vor Augen, denen man gewiss nicht unendlich trauen und sie nicht für repräsentativ halten sollte: in jeder Kameraeinstellung dort waren selbst im Hintergrund nur Menschen zu sehen, die recht zufrieden wirkten, geradezu fröhlich. Wo sieht man die in unseren Straßen?

Der wenige Besitz, der desolate Zustand der Umgebung, kann ihnen offenbar nicht so viel anhaben. Und alle Unzufriedenen können auch nicht in Gefängnissen sitzen – obschon dort sicherlich einige sind, die eigentlich Selbstverständliches forderten, etwas wie Meinungsfreiheit. Doch Lebensfreude scheint im Kern wirklich nicht vom Wohlstand (aber einer gewissen Grenze freilich) abzuhängen. Im Vergleich zum Leben vieler dort erscheint paradoxerweise gerade das unsere als eines in generalstabsmäßigen Verhältnissen. Auf die wir auch keinen so unendlichen Einfluss haben. Unser Bildungssystem, das außer den Kultusministern wohl jeder, höflich formuliert, für überholungsbedürftig hält, das Kinder zwar nicht allzu sehr bildet aber frustriert – wir schaffen es bei allen Freiheiten und aller Demokratie nicht, es wirklich zu ändern.

Zurück nach Havanna: Eine Öffnung der Insel ist den Menschen so zu wünschen, wie man sie gleichzeitig am liebsten davor beschützen würde – es tut einem fast weh, zu sehen, wie groß der Reiz des Materiellem ist und wie wenig lang er hält. Das »immer mehr« greift einfach auf jedem Niveau und kennt kein Ende, wie auch der elende, einem selbst ja nur zu bekannte Mechanismus des, »wenn dann«: wenn dies erreicht/gekauft ist, dann bin ich glücklich.

Vielleicht wird dies an der Person des »Maximo Leader« so spürbar, so fühlbar: es ist ein kaum zu gewinnender Kampf. Castro war deshalb vielleicht mehr Bild, mehr Symbol, als Mensch und Diktator. War so etwas wie eine Projektsfläche – unter Ausblendung vieler unguter Aspekte. Aber eben auch mit dem Wissen, wir brauchen eine Alternative zu Kommunismus und Kapitalismus. Für die Natur, für die Menschlichkeit. Umso schlimmer übrigens auch, dass Bernie Sanders den Versuch im anderen Extrem der Systeme nicht machen konnte. Das es er an ein gallisches Dorf erinnernden Insel auch nicht unbedingt leichter gemacht hat.

Ja, genau deshalb wird er tatsächlich fehlen, der »Comandante«, vielleicht weniger in Kuba, als andernorts. Und vielleicht sollte man deshalb auch die Schattenseiten seiner Regierungszeit nicht in den Vordergrund stellen. Bemerkenswert ist der gleichnamige Film, für den der bedingt sympathische US-amerikanische Filmemacher Oliver Stone, Fidel Castro drei Tage begleiten durfte. Er konnte nicht viel bestialisches berichten. Vielmehr sah er einen Mann mit Humor und, eher selten in Politikerkreisen, Abstand zu sich selbst – und dem, wenn auch nur bedingt gelungenen, so doch immer spürbaren Wunsch, das Beste für die Insel und ihre Menschen zu erreichen. Wie weit es erlaubt ist, das Gute mit schlechten Mitteln zu erreichen, sollen andere dann entscheiden.

Ciao Fidel – und lass den Himmel in Ruh.

 

 

 

 

mehr lesen » « Text reduzieren
Wuff,
Fiep

Endlich wieder ein Bürohund: Emil der Wachtelzeller

Mitte September war es dann soweit – nach über zehn Jahren ohne Hund. Emil, der Wachtelzeller, kam zu uns. Die gemischte Elternschaft bestand aus einer Wachtelhündin und einem (vom Nachbar-Bauernhof und zur falschen Zeit am falschen Ort) Appenzeller Sennhund. Heraus kam jedenfalls eher so etwas, das aussieht wie ein schwarzer Labrador – mit zu groß geratenen Ohren. Was die zusätzlichen Aufgaben jetzt angeht, kann man nur sagen, wohl dem, der ein Frühaufsteher ist und gute Nerven hat. Puh. 

Leer-
stands-
konferenz

In St. Corona am Wechsel war die 5. Leerstandskonferenz

Es geht um bekannte (deswegen aber nicht leichter zu lösende) Probleme: hier schrumpfen Orte, dort findet man keine Wohnung mehr. Oder in den Alpen – kein Schnee mehr, dafür riesige Liftanlagen. Die mittlerweile 5. Leerstandskonferenz, initiiert und organisiert vom »büro nonconform« aus Wien, war in Niederösterreich zu Gast. Mit vielen hochkarätigen Referenten und einem abwechslungsreichen Programm. Einer der Sprecher war Andreas Koop – er erläuterte die Initiative »Stadt.Land.Schluss.«, ein tranzdisziplinäres Symposium, das sich ja durchaus ähnlichen Fragestellungen annimmt. Man wird sich also (immer) wieder sehen!

mehr lesen » « Text reduzieren
Kühe
ohne
Hörner

Demeter-Rundbriefe mit einer Kolumne …

… über »Die letzten Ritter und Kühe ohne Hörner«. Die Ausgaben Bayern und Nordrhein-Westfalen brachten einen kurzen Essay von Andreas Koop über ein merkwürdiges Phänomen: Kühe ohne Hörner. Das interessante dabei war gewissermaßen die »Rezeption« des Ganzen. Waren vor zehn, zwanzig Jahren hornlose Kühe die Ausnahme, wurden auf Tourismus-Broschüren und der Lebensmittel-Werbung eigentlich immer Kühe mit Hörnern gezeigt. Und umso seltener sie wurden, desto vehementer wurde am gewohnten, schönen Bild festgehalten. Jetzt, wo die (schmerzhafte) Hornlosigkeit längst die Regel ist, lässt sich offenbar das Klischee nicht mehr ganz aufrecht halten – und siehe da, die Kuh ohne Horn kann auch auf die Titelseite. Diese Wandlung hat bemerkenswerte Facetten; wer diese lesen mag, hier der Link auf die ganze Kolumne, die in der »Novum« erschienen ist … www.koop-andreas.de/kolumne

mehr lesen » « Text reduzieren
Bundes-
preis
Ecodesign

Jurysitzung des »Bundespreis ECODESIGN« in Berlin

Im Kunstgewerbemuseum am Potsdamer Platz war im Oktober die Jurysitzung des »bundespreis ECODESIGN« – der einzige wohl dieser Art in Deutschland (wo man dem Design und der Umwelttechnik etc. ja immer ihre wichtige Rolle unterstellt) und immerhin auch einer, bei dem man nichts bezahlen muss, wenn man gewinnt. Seit diesem Jahr ist Andreas Koop Mitglied des Fachbeirats; der trifft die Vorauswahl der Arbeiten, die dann von der Jury begutachtet und bewertet werden. Und dabei kommt dieses Gremium zusätzlich beratend hinzu. Spannende Arbeiten übrigens, großartige Visionen und interessante Ideen. Die Preisverleihung ist Ende November, wieder in Berlin.

Frisch
gedruckt!

Eine Publikation zum Thema »Inklusion« von Andreas Koop

»Inklusion – die Zukunft gehört den Mutigen!« lautet der Titel der Publikation, in der Andreas Koop seine Erfahrungen über das »Wagnerhäusl« beschreibt.

Es geht um die Inszenierung eines historischen Gebäudes des Freilichtmuseums Glentleiten speziell für Blinde und sehbehinderte Menschen und soll Mut machen, einen Schritt weiter zu denken.

Mehr Informationen unter: www.designgruppe-koop.de/leistungen/inklusion

 

Die Zeichen
des Bösen

Drehtermin für das ZDF auf der Wewelsburg

Bei ZDF_neo erscheint eine neue Reihe zum Thema »Die Zeichen des Bösen« – den Auftakt dazu machen die »SS-Runen«. Die Wewelsburg in der Nähe von Paderborn, einem markanten historischen Gebäude mit dreieckigem Grundriss, als geplantes Zentrum der »SS« war der Drehort dazu. Andreas Koop gilt als Experte für das visuelle Erscheinungsbild  der Nationalsozialisten und wurde zu verschiedenen Aspekten und Eigenheiten dieses Zeichens, aber auch allgemein zu Schrift und Visualität im »Dritten Reich« befragt. Hier erklärt er ein Bodenmosaik aus Marmor: die sogenannte »Schwarze Sonne« im ehemaligen »SS-Obergruppenführer-Saal«.

Bayern
barriere-
frei(er)

Ein »Mutmach-Schild« für das Wagnerhäusl an der Glentleiten

Obwohl es nicht der erste Pressetermin war, für »unser« speziell für Blinde und Sehbehinderte konzipierte »Wagnerhäusl« im Freilichtmuseum Glentleiten – das Interesse bleibt hoch. Am 16. August überreichte Irmgard Badura – die Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderung – im Namen der Bayerischen Staatsregierung das Schild und die Auszeichnung »Bayern barrierefrei«. Obwohl in der vorangehenden, internen Besprechung doch lieber von »barrierearm« gesprochen wurde – die verschiedenen Stellen nutzten den Termin für einen gegenseitigen Erfahrungsaustausch. Denn oft fehlt es zwar an den finanziellen Mitteln für den Abbau von Barrieren, nicht seltener aber am daran-denken, am sich trauen und es versuchen. Frau Badura wird deshalb nicht müde zu betonen: Menschen sind nicht behindert, sie werden behindert. Dass die »Inklusion« zu einem so wichtigen Thema wurde macht Mut – und jeder Weg beginnt mit einem ersten Schritt. Dieser hier auf der Glentleiten jedenfalls wird sehr gut angenommen!

Für die
Vielfalt!

Vielfalts-Frühstück

Ab und zu gönnen wir uns eine hauseigene Buchvorstellung - auch wenn es sich (noch) um ein Zwischenstadium handelt! Zum Abschluss ihres Praktikums hat uns Katrin Beste einen Einblick in die Welt der Vielfalt gegeben, dem aktuellen Forschungsprojekt der designgruppe koop. Dabei wurden Fragen erörtert, wie z.B. Vielfalt entsteht, wie man sie ad absurdum führt und welche Verantwortung der Designer trägt, der sich zwischen echter Vielfalt und Scheinvielfalt bewegt.

mehr lesen » « Text reduzieren
Buch-
präsen-
tation!

Videographic im
WEI SRAUM

Am 20. Juli 2016 stellte Andreas Koop im WEI SRAUM in Innsbruck seine aktuelle Publikation »Videographic« aus der Reihe design|er|leben von designaustria vor.


Herbert Bischofer und Otto Raitmayr, das Gestaltungsduo hinter »Videographic«, waren beide anwesend und diskutierten anschließend mit Vertretern der jüngeren Gestaltergeneration.


Auf dem Foto sind von links nach rechts zu sehen: Herbert Bischofer, Otto Raitmayr, Severin Filek und Andreas Koop. (Foto: Florian Gapp)

Lokaler
Aktions-
plan

»Gut leben inklusive – im Ostallgäu«

Der Landkreis Ostallgäu stellte am 14. Juli 2016 seinen Aktionsplan »Gut leben inklusive – im Ostallgäu« zur Inklusion von Menschen mit Behinderung vor. Schirmherrin der Veranstaltung ist Irmgard Badura, Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung. Der vorgestellte Aktionsplan umfasst 63 Maßnahmen.

Mehr dazu unter:
www.designgruppe-koop.de/
leistungen/inklusion

ab auf's Land

Arbeiten, wo andere Urlaub machen...

Anna Kleinmaier, Fabian Karrer, Stephanie Müller und Katrin Beste haben uns gesucht und ... gefunden. Wir freuen uns, dass sie weder Land noch Idylle scheuen und stattdessen unser Team mit ihrer Kreativität bereichern! Herzlich Willkommen!

der
Mager
Rasen

Mohnblüte …

Letztes Jahr haben wir auf der neu angeschütteten Fläche zum Nachbargrundstück (wo man Gott sei Dank auf die gerade wieder modern werdenden »Lawinenverbauungen« zur Überbrückung von Höhenunterschieden verzichtet hat!) gut 11 Tonnen Sand in den Humus gemischt, um die Wiese zu »vermagern«. Heuer schon sieht man erste Ergebnisse: auf der kleinen rund 300 qm großen Fläche blüht der Mohn (neben Disteln und allen möglichen anderen Pflanzen). Und mitten darin summt und brummt es. So schön kann kein englischer Rasen sein!

Inklusion
und
Museum

Workshop im AURA-Hotel – mit und für Blinde und Sehbehinderte

Am 23. Juni war im Aura-Hotel in Saulgrub Andreas Koop Gast bei einer Veranstaltung des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverbandes e.V. (DBSV). Claudia Böhme M.A. hielt einen Vortrag zum Thema »Museen und Inklusion« – wie kommt man zum Museum, findet die Information … welche Erwartungshaltung gibt es an Ausstellungen, wie sind die verschiedenen Bedürfnisse, was ist bei Audio-Guides zu beachten und so weiter. Schön war: es entwickelte sich daraus ein Workshop, wo ein interessanter Gedankenaustausch zwischen Kulturvermittlern, »Betroffenen« und dem Gestalter entstand. Auf diese Weise konnte jede/r wieder etwas dazu lernen … und es entstand daraus auch ein kleines »Forschungsprojekt« für die designgruppe koop – die Suche nach der für (sehr) schlecht sehende Menschen bestmöglich lesbaren Schrift.

mehr lesen » « Text reduzieren
WEISSRAUM
Innsbruck

Zwischen Misthaufen und Himmelreich

… heißt die Ausstellung über das Lebenswerk von Gustav Sonnewend, die gerade (bis zum 29. Juli) im Weissraum in Innsbruck zu sehen ist. Die Ausstellung wurde mit einer Rede von Andreas Koop eröffnet – er hat vor einigen Jahren in der Reihe »design|er|leben« von designaustria die Monographie über den Tiroler Grafiker geschrieben. Ebenfalls sprach Anita Kern über die Arbeit Sonnewends und die Kuration der Ausstellung.

In einem Interview beschrieb Gustav E. Sonnewend sein Gefühl, als er in den 1960er Jahren im Zuge einer Arbeit nach Basel kam und dort der modernen, später weltweit zum Vorbild gewordenen Schweizer Grafik begegnete: Es war, als ob er »vom Misthaufen ins Himmelreich« gekommen wäre – von provinziell-konservativer Heimat-Illustration zur klaren Sachlichkeit des Internationalen Stils. Diese Erfahrung hat ihn geprägt und macht ihn zu einem jener Grafiker Tirols, die die grafische Moderne mit ins Land brachten. Weltweit bekannt ist sein Logo für die SOS-Kinderdörfer.

Mehr zur Ausstellung: 
www.weissraum.at

und zur Publikation: 
www.designaustria.at/94-design-er-leben

mehr lesen » « Text reduzieren
VERA
NTWOR
TUNG

Design & Verantwortung

In den aktuellen »mitteilungen« von designaustria schreibt Andreas Koop über die Welt und die Rolle des Gestalters in ihr. Welche Verantwortung er trägt oder besser: welche er tragen müsste...

Vieles davon regt zum Nachdenken an und sollte am Besten ungekürzt wiedergegeben werden. Deshalb hier der direkte Link:

https://issuu.com/designaustria/docs/lay_da-mitt.2016/4

mehr lesen » « Text reduzieren
designforum
vorarlberg

»Braucht Gestaltung Mut?«

Bei der der 9. OpenIdea Diskussion am 31. Mai 2016 im designforum Vorarlberg in Dornbirn war der Gestalter Eike König zu Gast. Das Thema seines Vortrags lautete »Braucht Gestaltung Mut? Experimentelle Wege zu flexiblen Identitäten«. Es war ein sehr aufschlussreicher und unterhaltsamer Abend an dessen Ende dieses schöne Gruppenbild mit Dame entstand, das wir niemandem vorenthalten möchten.

Von links: Markus Hanzer (FHV, Studiengangsleiter »Intermedia«), Theresa Feurstein (designforum Vorarlberg), Eike König, Andreas Koop, Dr. Hubert Matt (FHV)

Außerdem absolut sehenswert: Eike Königs Arbeit für die Triennale Bergen Assembly, http://bergenassembly.no

www.designforum.at

form
N° 265
May/Jun 2016

Andreas Koop im Interview mit der »form«

Für die aktuelle Ausgabe des Magazins »form« hat Autor Kai Rosenstein Andreas Koop interviewt. Das Interview, das einige Wochen nach dem Kongress »Stadt.Land.Schluss.« entstand, greift viele Fragestellungen und Thesen auf, die während der dreitägigen Veranstaltung diskutiert wurden. Und möchte Mut machen, sich zu engagieren.

Interview als PDF

design
|er|
leben

Neuerscheinungen: Imre Vincze und Videographic

In der Dokumentationsreihe »design|er|leben« von designaustria gibt es zwei Neuerscheinungen von Andreas Koop: »Imre Vincze. Gestaltung als Festspiel« und »Videographic. Grafikdesign von sportlichen Allroundern«.

Mehr Informationen unter: www.koop-andreas.de/buecher/

mehr lesen » « Text reduzieren
Wohin
Designer?

Der »Tag der Master« an der htwg Konstanz

Motto dieses »Tag der Master« am 9. April, wo über 100 Interessierte und Alumnis an der htwg Konstanz zusammen kamen, war »Wohin Designer?«. Das war auch die übergreifende Fragestellung für die abschließende Podiumsdiskussion. Dort sprachen Prof. Dr. Friedrich, der Dekan Prof. Switzer, Andreas Koop, Malte Martin, Viktoria Kirjuchina und Prof. Raedecker. Dabei vertrat Andreas Koop insbesondere die These, dass es in Zukunft vermutlich weit mehr um eine Gestaltung des Weniger gehen wird, als eine des ewigen Mehr. Den Einfluss der DesignerInnen sahen die Teilnehmer durchaus unterschiedlich, wobei es vermutlich so sein dürfte: per se haben Gestalter nur wenig Bedeutung, als Einzelne gleichermaßen, wie als Berufsstand (oder -verband) – im konkreten und einzelnen allerdings kann es ganz anders aussehen. Und genau diesen wird man suchen und nützen müssen, will man etwas bewegen.

für Blinde und
sehbehinderte
Menschen

Ein überaus inklusives Projekt: das »Wagnerhäusl«

Am 19. März war auf der Glentleiten nicht nur – traditionell an »Josefi« – der Auftakt in die neue Saison, sondern auch die Eröffnung und Vorstellung eines ganz besonderen Projektes: des »Wagnerhäusls«. Freilichtmuseen sind, das liegt in der Natur der Sache, meist keine allzu barrierefreien Angelegenheiten. Das soll sich nach und nach aber ändern, wozu dieses unscheinbare historische Gebäude einen bemerkenswerten Anfang macht: es ist für Sehende, klar, aber speziell auch für blinde und sehbehinderte Menschen konzipiert. Zusammen mit dem Team im Museum, Herrn Keck und Frau Göpfert, der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern und den Betroffenen (sowohl im Sinne des Verbandes BBSV als auch und besonders von Frau Böhme) wurden hier hörbare, spürbare, taktile … Angebote entwickelt. Von Frage-Antwort-Spielen bis hin zu Mitmach-Stationen. Ein Besuch lohnt sich (nicht nur deswegen)! Danke für das Bild, liebe Frau Bauer »Bildquelle: Bezirk Oberbayern, Archiv Freilichtmuseum Glentleiten«; auf dem ist rechts die Museumsleiterin Frau Dr. Kania-Schütz zu sehen, neben ihr der Bezirkstagspräsident von Oberbayern und links Frau Böhme; hinter ihr Frau Dr. Pellengahr von der Landesstelle.

zur Projektseite »Wagnerhäusl«

mehr lesen » « Text reduzieren
mcbw
2016

Munich Creative Business Week 2016

Auf der diesjährigen Munich Creative Business Week haben sich bayerische Designer des Verbandes deutscher Industriedesigner (VDID) und des bayern design forum e. V. in einer gemeinsamen Werkschau präsentiert. Ein besonderes Highlight waren die Kurzvorträge der Designer: In nur sechs Minuten sollten die einzelnen Ansätze den Zuschauern prägnant vorgestellt werden. Andreas Koop, der als Sprecher geladen war, hielt einen Kurzvortrag mit dem Titel »Bitte bloß kein Design mehr!«.

Baukultur
Gemeindepreis
Allgäu

Es ist so nötig!

Am 12. Februar war in Wildpoldsried (im überraschend schönen Gemeindesaal – Kompliment!) Verleihung des »Baukultur Gemeindepreis Allgäu«. Eine schöne Veranstaltung, interessant und amüsant, unter österreichischer Führung (Moderation) von Roland Gruber. Und nötig ist das allemal, denn nicht nur wir sprechen andauernd von der ständig größer werdenden Diskrepanz des gezeigten (Tourismus) und des vorhandenen (Wirklichkeit) im Allgäu. Weil aber das »positive Beispiel« mehr Kraft hat, als die klassische Kritik, sind solche Preise und Veranstaltungen so wichtig (weiter so Franz!). Und zudem recht unterhaltsam – der Abend hatte den »Geist« von »Stadt.Land.Schluss.«. Großartig! (Danke fürs Foto, Florian)

mehr lesen » « Text reduzieren
Nerven,
fragen,
stören!

»Sprache für die Form«, Ausgabe Nr. 7, Herbst 2015

An der Hochschule Konstanz hielt Andreas Koop eine Rede an die Absolventen der Studiengänge Kommunikationsdesign, in der er grundsätzliche Fragen über die Rolle der Gestaltung in unserer Gesellschaft aufwirft. Das Manuskript der Rede wurde in der 7. Ausgabe von »Sprache für die Form« veröffentlicht.

http://www.designrhetorik.de/worauf-es-ankommt/

mehr lesen » « Text reduzieren
Schöne
Bücher
aus
Österreich

Die Schönsten Bücher Österreichs 2015

Zum 62. Mal wurde der Wettbewerb »Die schönsten Bücher Österreichs« ausgelobt. Andreas Koop unterstützte die Jury als internationaler Gastjuror. Für den Wettbewerb wurden 277 Publikationen eingereicht. 59 gelangten auf die »Shortlist« von denen wiederum 15 Bücher ausgezeichnet wurden. Die drei Staatspreisträger werden im Rahmen der Preisverleihung am 26. Februar 2016 bekannt gegeben. Der Staatspreis ist mit jeweils 3.000 Euro dotiert.

Auf den Fotos v.l.n.r.: Max Freudenschuß (Hauptverband des Österreichischen Buchhandels), Tina Frank (Gestalterin), Andreas Koop (Gestalter), Markus Hanzer (Gestalter), Stefan Mödritscher (Buchhandel) und Zita Bereuter (Journalistin, Gestalterin). Das Foto wurde von Gerhard Auinger (Bundeskanzleramt) gemacht.

www.schoenstebuecher.at

Stadt.
Land.
Schluss.

DA-Mitteilungen 04_2015 von designaustria

Vier mal im Jahr erscheint das Magazin »DA-Mitteilungen« von design austria. In der letzten Ausgabe des Jahres 2015 fand ein Rückblick auf »Stadt.Land.Schluss.« statt. Über fünf Seiten erstreckt sich die Reportage, die die drei Kongress-Tage in Wort und Bild zusammenfasst. Ganz herzlichen Dank an Brigitte Willinger für ihre Teilnahme und die ausführliche Berichterstattung! Außerdem in den »DA-Mitteilungen«: die designgruppe koop in der Rubrik »Studioportrait«.

Online nachzulesen ab Seite 15 unter: http://issuu.com/designaustria/docs/lay_designaustria_4.2015_1

Mehr über designaustria unter: http://www.designaustria.at

radio eins rbb

Über Schrift sprechen ...

Für den Radiobeitrag »Fraktur oder Antiqua? Was eine Schriftart symbolisiert« sprach »radio eins rbb« mit Andreas Koop.

Auf dem Rücken des NPD-Politikers Marcel Zech prangt in Fraktur-Schrift der Satz: »Jedem das Seine«. Anlässlich dieser Tätowierung geht Redakteurin Katja Weber im Wissenschafts-Magazin »Die Profis« dem Symbolgehalt von Schrift auf den Grund.

Nachzuhören gibt es das Gespräch als Podcast unter: https://www.radioeins.de/

mehr lesen » « Text reduzieren
Arial, Times,
Calibri, Georgia,
Comic Sans...

Was Schriftarten verraten

Bereits im vergangenen Jahr wurde Andreas Koop von der Süddeutschen Zeitung für einen Artikel interviewt, den wir an dieser Stelle nachreichen möchten.

Es geht um die Frage, was die Wahl der Schriftart beispielsweise bei Bewerbungsunterlagen über den Verfasser aussagt, nachdem ein handschriftlich verfasster Lebenslauf heute ja (leider) nicht mehr verlangt wird... 

Den vollständigen Artikel gibt es unter http://sz.de/1.2695450

Die Bilderstrecke gibt es unter http://sz.de/1.2696077