Von der Allgäubiene: feinster Demeter-Honig

Der Ertrag bei der Demeter-Imkerei ist nicht hoch – der Geschmack des Honigs aber umso intensiver. Wenn die Bienen sich ihre Waben selbst bauen, die Königin schwärmen darf und die Bienen nach Kräften umsorgt werden, dann ist das nicht sehr ökonomisch, aber richtig und wichtig.

Deshalb stehen auf den Etiketten im »Kleingedruckten« statt Warnhinweisen ein paar Informationen über die nicht unwesentlichen Unterschiede: »Bei der Demeter-Bienenhaltung steht das Tier im Mittelpunkt. Egal ob Kuh, Schwein oder eben Biene. Dabei wird auf den von der Natur vorgegebenen Lebensrhythmus der Biene geachtet und alle Maßnahmen darauf ausgerichtet. ¶ Die Bienen bauen sich ihre Waben selbst im Naturwabenbau (was den Honigertrag mindert) und vermehren sich ohne künstliche Königinnenzucht über den Schwarmtrieb. Das oberste Ziel ist die möglichst freie Entwicklung jedes einzelnen Volkes ohne ein willkürliches Manipulieren.«

Christian Sedlmair betreut und begleitet um die 70 Bienenvölker an verschiedenen Standorten im Allgäu – von Nord bis Süd, was auch Sinn macht, denn dann ist nicht überall immer alles gleich »weit«. Die Demeter-Richtlinien und ihre konsequente Anwendung begrenzen die Zahl der Völker sozusagen von selbst, denn mehr schafft man zeitlich kaum. Und was die vielen Gefahren angeht, von den Milben über die Temperaturen und andere »äußere« Einflüsse: hier bekommt man ein Gefühl davon, wie unglaublich abhängig und »fragil« die ganze Landwirtschaft bis vor wenigen Jahrzehnten noch war: ein verregeneter Sommer: Hunger im Winter. Die hat sich weitgehend von solchen Einflüssen »emanzipiert« mit anderen Folgen freilich. 

Wer mehr über die Allgäubienen und Christian Sedlmair wissen möchte und vielleicht auch einen Honig bestellen will (wenn es noch einen gibt!), der findet hier den Link auf seine Website:

www.allgaeubiene.de

Auftraggeber
Allgäubiene
Leistungen
Corporate Design
Verpackungsdesign