Das Auerbergmuseum in Bernbeuren

Das historische »Kiebelehaus«, nach dem großen Brand 1720 gebaut, war einst von Bauern und Handwerkern (in Personalunion) bewohnt, eine Zeit lang sogar Rathaus und Sitz des Standesamtes, schließlich dann ein verkommenes Mietshaus und letztlich unmittelbar vor dem Abriss. Das aber verhinderten Bürgermeister, Gemeinderat und Museumsverein, dessen Ziel die Realisierung eines Museums war. Nach über zwei Jahren war es fertig – und weit mehr geworden, als ein klassisches Heimatmuseum. Nicht zuletzt durch den »Auerberg-Schwerpunkt« – der vor 2.000 Jahren exponierter Platz der ältesten Römersiedlung Bayerns war.

Möglich war die Umsetzung nur wegen des immensen ehrenamtlichen Engagements vieler fleißiger Bernbeurer wie herrn Ernst, qualitativ gefordert und gefördert durch die wissenschaftliche Beratung der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern; federführend sei hier der engagierte Dr. Flügel genannt.

Unser Büro war in diesem Prozess helfend, kritisch begleitend und koordiniernd eingebunden, darüber hinaus für das museale Konzept, die Szenografie, typo/grafische Gestaltung, Informationsgrafiken, Möblierung und die nicht unproblematische Innenarchitektur, das Beleuchtungskonzept, notgedrungen auch für das Projektmanagement und natürlich das visuelle Erscheinungsbild zuständig.

Stimmen aus dem Gästebuch

»Das Museum ist wunderbar geworden! Herzlichen Dank an alle, die hier mitgeholfen haben. Ich bin sehr stolz, auf Bernbeuerin zu sein!«
Doris Dörrie

»Das Museum hat uns sehr beeindruckt, vor allem die hervorradende didaktische Aufbereitung.«
Dr. Helmut Kern (früherer Direktor des Freilichtsmuseum Glentleiten)

»Eines der schönsten Museen Oberbayerns.«
T. Winkler

»Ein sensationell schönes und gut gestaltetes Museum …«
Uwe Reineke, Kunst- und Kulturverein Bad Bayersoien

»Liebevoll und phantasievoll gemacht. Erstaunlich, wie auf so engem Raum so viel Information über Dorf und Welt und deren Zusammenhänge untergebracht ist. Enorm abwechslungsreich, alle Formen der Präsentation nutzende Ausstellung, ohne anbiedernde oder belehren wollenden Habitus. Informativ, unterhaltsam und bildend. Glückwunsch!«
Maik Schluroff